3/ Fahrradfahrer*innen aus vielen betroffenen Gebieten in #Berlin protestieren vor dem Roten Rathaus gegen den Stopp des Ausbaus des Radwegenetzes durch den CDU/SPD-Senat.
Ich fasse mal kurz das Drama zusammen.
1) Die CDU behauptet, man müsse sparen und könne deshalb Radwege nicht ausbauen.
2) Es gibt Mittel vom Bund, die verwendet werden könnten, aber nicht abgerufen wurden/werden.
3) Es gibt Fonds für den Ausbau, die festgelegt sind. Die Radwege nicht zu bauen, bringt nichts.
4) Planungen jetzt nicht zu beenden, führt dazu, dass in einigen Jahren komplett neu geplant werden muss, weil sich dann das Umfeld geändert haben wird.
5) Das ist Steuerverschwendung!
6) Es werden jedes Jahr in Berlin viele Kinder verletzt. Das entspricht zusammengenommen mehreren Schulklassen.
7) Ein gefahrener Fahrradkilometer spart der Gemeinschaft 31 Cent (Gesungheitssystem), während jeder Autokilometer die Gemeinschaft 21 Cent kostet (Tote, Verletzte, Unterhalt Straßen usw.).
8) Fahrradparkhäuser wurden in #Pankow als Teil einer Bebauung geplant (Krieger). Hier so ein Fahrradparkhaus ohne die Radschnellwege zu bauen ist so sinnlos wie diese Brücken, die irgendwo ohne Straße auf dem Feld stehen.
9)–18) fällt mir gerade nicht mehr ein. Gerne ergänzen.
Schlussfolgerung: #CDU und #SPD machen in Berlin großen Unfug.
Es gab einen #Volksentscheid und dann ein #Mobilitätsgesetz. Die Regierenden handeln dem zuwider. Sie machen Autopolitik für Menschen in den Randbezirken, die auf Kosten der Menschen in der Innenstadt leben wollen.
Das alles ist zum Verzweifeln und wenn jetzt noch jemand ernsthaft fragt, woher #Politikverdrossenheit kommt, muss der zur Strafe einmal von Dahlem nach Frohnau mit dem Rad fahren. Oder eine Tour an den Geisterfahrrädern entlang.